Donnerstag, Mai 31, 2007

Engländerin, mal wieder

Um die Beschreibung diese Ereignissreichen Tages zu beenden sie noch erwähnt, dass zurück zu Hause erstmal mit der Engländerin die Friedenspfeife geraut wurde. Oder, um genauer zu sein mit ihr und ihrem Japanischen Liebhaber ein Cocktail auf die außerhalb eine Krieges durchgeführte Säuberungsaktion getrunken wurde. Alles wird gut.

Schuhe aus und durch

Ok, wo waren wir? Nett Begleitung. Den freundlichen grau melierten Herren haben wir natürlich nicht getroffen. Dafür jedoch zwei männliche Japanische Anzugträger im leicht gehobenen alter. Wie das "Gespräch" zustande gekommen ist weiß ich selbst nicht mehr so richtig. Ich glaube es war bei dem Versuch der Kellnerin auf Japanisch zu erklären ob sie ein Foto von uns machen könne.
Ist ja auch eigentlich relativ unerheblich, denn auf einmal wurde die kleine Trennwand zwischen den Tischhälften von unseren Gegenübern entfert und ein... nun, Gespräch wäre vielleicht zu viel gesagt... Wort und Kulturaustausch begann. Da ich selbst außer "danke" und "ja" leider immer noch nichts sagen kann war es im wesentlichen meine Begleitung die die Beiden unterhielt. Bzw. ich mich mit den paar Brocken englisch die Möglich waren. Ich versuche den Inhalt kurz zusammenzufassen:
- Wir sind aus Deutschland, sie aus Japan
- Japan und Deutschland sind Freunde
- Wir sind Freunde weil wegen der Geschichte
- Die Japanische Kultur
- Kultur haben wir auch
- Essen
- Japan und Deutschland sind Freunde
- Bier ist auch gut
- Aubergine spricht man auf Japanisch als Ho-ba-schi-nä oder so
- Gurke kann man garnicht sagen
- Japan und Deutschland... nun, das kennen wir.

Viele neue Erkenntnisse brachte das Gespräch nicht, aber die Kommunikationsversuche stellten ein ausgezeichnetes Gesichtsmuskeltraining dar. Während des Abends standen (von unseren Bekanntschaften geordert) immer neue japanische Köstlichkeiten auf dem Tisch. Eine Platte mit japanischen Mixed Pickles (sehr salzig, nicht sauer), ein Teller mit Shrimps in Majo und Tofu mit Fischirgendwas. Das war das erste mal, das ich beim Essen am Kämpfen war, aber ich hielt tapfer durch.
Nach einer weile drückte das erste Bier. Ich hatte beobachtet, dass die beiden Japaner wenn sie gegangen sind darauf verzichtet haben ihre Schuhe anzuziehen, also wollte ich mich auch nicht als Spielverderber outen. Keine sonderlich weise Entscheidung wie jeder weiß, der schon einmal auf einer öffentlichen Herrentoilette war, aber was macht man nicht alles der Völkerfreundschaft zu liebe? Nach dem getänzel auf den wenigen trockne flecken und der geringen Freund darüber mußte ich dann auch noch feststellen, dass ich nur halb richtig beobachtet habe. Zwar haben die beiden Japaner wirklich darauf verzichtet ihre Schue anzuziehen allerdings sind, im gegensatz zu mir, auf rumstehende Latschen ausgewichen. Mal wieder daneben also... zum allem überfluß wurde mein Fauxpas auch noch von meiner Begleitung beobachtet, die sich jedoch köstlich drüber gefreut hat.
Wie das immer so ist neigte sich auch dieser Abend irgendwann dem Ende. Um die gemachten Bilder auszutauschen geschah zunächst selbiges mit den E-Mailadressen. Wenn auch mit Hindernissen. Da die beiden Japanermänner die konsumierten weit weniger gut vertragen haben als wir schien zumindest dem einen seine E-Mailadresse entfallen sein. Führ ihn war das eine wunderbare gelegenheit bei der niedlichen Bedienung um Hilfe zu fragen. Denn angeblich hatte er sie in seinem Handy stehen. Ob dem so ist, man weiß es nicht. Für mich sah es eher so aus als wenn er die Gelegenheit genutzt hat um ein paar Telephonnummern junger Mädels zu organisieren. Denn auch die Bedienung konnte keine E-Mailadresse finden, so dass weitere hilfe gefunden werden mußte. Für uns bot der ohne Schuhe auf der Bank knieende offensichtlich über altersgrenzen hinwegflirtende Geschäftsmann ein sehr amüsantes Bild. Wenn man die Reaktionen der Japanerinnen beobachtete schien es sich jedoch um alles andere als einen ungewöhnlichen Vorgang zu handeln.

OTT

Heute Nachmittag habe ich mich mit einer deutschen getroffen, mit der ich zusammen Tokio erkunden wollte. Sie ist schon ca. einen Monat hier, so dass sie zumindest etwas Japanisch verstehen und sprechen kann, eine Tatsache die einiges an diesem Tag erst ermöglicht hat. Doch dazu später mehr.
Das Ziel des Tages war die Besteigung oder besser Befahrung, des für die öffentlich kostenlos zugänglichen "metropolitan government building". Dieses ist mit 243m Dachhöhe das höchste Gebäude in Tokio und ermöglicht einem vom 45. Stock aus eine tollen Blick auf Tokio. Ob das was man zu sehen bekommt toll ist bin ich mir nicht sicher, das von mir in letzter Zeit leicht inflationär verwendet Wort "Krass" trifft es wohl eher. Mit ausnahme der östlichen Richtung, in der das Meer eine natürliche Grenze bildet ist, egal wohin man schaut kein Ende der Stadt in Sicht. Bisher habe ich glaube ich noch keinen Platz gefunden, der einem so gut verdeutlich WIE groß diese Stadt eingentlich ist.
Mit diesen Eindrücken ging es dann wieder runter in Getümmel, wie so oft einfach etwas durch die Straßen schlendern und alles in sich aufsaugen. Und etwas einkaufen war auch noch angesagt. In Japanischen Firmen ist es so üblich an seinem ersten Arbeitstag ein paar Süßigkeiten für die Kollegen mitzubringen und so für einen guten Einstand zu sorgen. Dafür galt es also noch ein paar Kleinigkeiten zu finden. Das war etwas schwerer als wir dachten, denn Supermärkte gibt es hier verhältnissmäßig wenige. Die Lösung für das Problem bot letztendlich einer der vielen 100 Yen stores.
Als es also auch hierfür hieß "Mission accomplished" haben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant gemacht. Wie das so ist wenn sich zwei, die sich kaum kennen, für etwas entscheiden können kann das in einer Situtation der gegenseitigen Höflichkeiten enden, aus der in der Regel keine vernünftige Lösung hervorgeht. Also habe ich gesagt sie soll aussuchen, sie hat sich für das erstbeste Restaurant entschieden und wir waren mit der Problemfindung durch. Hervorragend, wenn es man immer so unkompliziert wäre.
Das Restaurant war dann auch, mal wieder, eine gute Wahl. Das das Essen gut war brauche ich wohl nicht mehr schreiben. Der entscheidende Faktor war die nette Gesellschaft die zu uns gestoßen ist.

Bento Box

Der die oder das Bento Box wird in Japan praktisch als Synnonym verwendet für "Essen zum Mitnehmen". Das Essen ist in der Regel bereits fertig in diesen Boxen zusammengestellt, so dass man es nur noch war machen muß. Teilweise ist es sogar so frisch, dass man selbst auf diesen Schritt verzichten kann. Ich selbst habe mich gerade jedoch für die zweite, weit weniger populäre Variante entschieden, in der man sich selbst alles in kleinen Plastikdosen zusammenstellen kann, die anschließend aussgewogen werden. Der Vorteil hierbei ist für mich, dass ich deutlich mehr ausprobieren kann.

Mittwoch, Mai 30, 2007

Englische Ordnung

Das Ordnungs- und Sauberkeitsverständnis einiger Briten habe ich ja schon in meiner Zeit in Bath erleben dürfen. Und auch Diego und die taiwanesische Mitbewohnerin schienen eine Idee zu haben wo die Quelle des Chaos liegen könnte.
Und so hörte ich heute, beim Eintreffen der Bewohnering aus Zimmer #104 ein erstauntes "Huh, what's happening in here?" als sie meinen Haufen mit Notiz auf dem Küchentisch entdeckte. Ich verließ mein Zimmer und erläuterte ihr das Problem. Der Schimmel auf einigen der Lebensmittel erleichterte mir meine Argumentation und so fing sie, trotz der Gegenwart ihrer japanischen Lovers, an mich in meinem "laß uns wenigstens wegschmeißen was über 2 Jahre alt ist"-Bestreben zu unterstützen. Am ende mußten sogar noch deutlich neuere Dinge dran glauben und ich vermute auch ihr wurde deutlich, dass über 50% des Chaos auf sie zurückzufüren waren. Als wir nach ca. einer Stunde fertig waren und ich erneut den Müll rausgebracht hatte bedankte sie sich sogar und meinte: "You know, I need somebody like you! I just don't have the strength to do that!"
Ein mir wohl bekanntes Problem, auch ich weiche Aufräumen schließlich gerne aus, aber in diesem Fall fing der Brechreiz einfach an über meine Faulheit zu dominieren. Ich glaube jetzt ist der Grundstein gelegt und ich bin erleichtert, das ich mir mit meiner Aktion eher Freunde als Feinde gemacht habe.

Beginn der Regenzeit

Jetzt ist es also so weit, die Regenzeit zu Beginn des Sommers hat angefangen. Wenn ich Diego glauben schenken darf wird das schlechte Wetter jetzt ca. 3-4 Wochen anhalten. Meine Besorgungen hatte ich bereits vor einsetzen des Regens erledigt, so dass ich den Tag über das Haus nicht mehr verlassen mußte oder wollte. Ist vielleicht auch ganz gut so, vor beginn der Arbeit nochmal ein paar Tage zu haben an denen man nichts tut.
Nichts ist natürlich auch nicht ganz richtig, immerhin habe ich angefangen meinen Praktikumsbericht vorzubereiten und die Einträge zu verfassen die ihr zu lesen bekommen habt. Die werden wohl aus Zeitgründen demnächst etwas kürzer ausfallen müssen.

Gegen Abend hat mich der Hunger dann jedoch doch nochmal auf die Straße getrieben. Ich wollte ein nahegelegenes Restaurant aufsuchen, das mir Diego am Vortag gezeigt hatte. Ich hatte die Entfernung auf 2-3 Minuten geschätzt und daher auf einen Schirm verzichte. Ehemaliger Fallschirmjäger, was ist schon Regen?
Nach ca. 10 Minuten die ich mit Glück die Straße abgingt war dann aber doch eher dran in die Hauswände, drauf auf überdachte Fußwege und... drunter unter die Dächer angesagt. Willkommen bei den Panzergrenadieren, bei denen ich ja nun mal deutlich mehr Zeit verbracht habe. Meine Orientierung war dann auch eher Sanileistung, so dass ich mich am ende Schon wieder an der Shibuyastation wiederfand und mich für ein anderes Restaurant entschied. Das hatter er mir auch empfohlen und es war entsprechend der Erwartung wieder sehr gut. Dieses mal gab es gebratenen Reis mit Ei und Gemüse. Zu meiner Unterhaltung während des Essens trugen zwei Inder bei, die von ihren erfahrungen erzählten und praktisch alle verfügbaren Gewürze auf dem Tisch über ihrem Essen verteilten. Sie mögen's halt lieber etwas "heißer".

Dienstag, Mai 29, 2007

Italpanisches Essen gehen.

Die Nachwehen meiner Aufräumaktion habe ich gleich zu spüren bekommen. Im positiven Sinne, Gott sei dank. Und zwar hat es sich ergeben, dass ich mit meinem italienischen Mitbewohner Diego essen gegangen bin. Er hat das dann auch gleich nochmal zum anlass genommen mir eine Führung durch die Gegend zu geben. Da er bereits ca.7 Jahre in Japan ist eröffnet das natürlich ganz neue Perspektiven.
Ich muß jedoch sagen, das der Schwerpunkt der Führung eindeutig auf Essen lag. Er hat mir bestimmt 40 gute Restaurants zu fairen Preisen gezeigt. Am Ende war es schon so weit, das ich ihm gesagt habe: "Ich muß jetzt wirklich essen. Bitte!"
Und das war dann auch wieder richtig gut. Hühnchen/Gemüsebuletten mit Kohl. Dazu eine Sesamsoße, Reis und eine Suppe. Was in dieser lag sah zwar etwas komisch aus und hatte eine Konsistens die man nicht unbedingt erwartet, war aber insgesamt sehr schmackhaft. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Essen. Bei Preisen von 3-6€ für die gesamte Mahlzeit werde ich glaube ich kaum anfangen selber zu kochen.
Der wesentliche Grund für diese relativ günstigen Preise ist der schwache Yen bzw. unser wunderbarer starker Euro. Vor wenigen Jahren entsprach ein Euro noch 130 Yen, heute sind es über 160 Yen. Welch ein Glück, mal wieder.
Nach dem Essen gab es für mich noch eine kurze Einweisung in das Amusement Viertel in dem man allen möglichen Beschäftigungen nachgehen kann die man aus Europa kennt, einigen die man kennt und weniger praktiziert und einigen die man eher nicht kennt. Ich werde darauf evtl. zu gegebener Zeit nocheinmal näher eingehen.

Entseuchung

Wie den meißten die mich kennen bekannt ist bin ich ein ziemlicher Sauberkeits- und Ordnungsfanatiker, der mit einer Situation, die auch nur leicht von der absuluten Perfektion abweicht, nicht klarkommen kann.
Aus diesem Grund habe ich heute beschlossen mir die Küche, das Bad und das Wohnzimmer unseres Hauses vorzunehmen. Nun, vielleicht auch nur um etwas gesündere Lebensbedingungen herzustellen und das Ungeziefer fernzuhalten.
Angefangen hat alles mit Müll rausbringen. Das soll man zwar für Hausmüll nur Montag und Donnerstag, Plastik am Dienstag und Recyling am Mittwoch, aber ich habe es ja erstmal nur neben das Haus und nicht auf die ausgezeichneten Müllabholplätze gestellt. Allein diese Tätigkeit hat mich bestimmt 45 Minuten beschäftigt. Dafür hat aber auch der beißende Fischige Geruch im Badzimmer aufgehört.
Anschließend habe ich einfach mal den ganzen Schrott begutachtet, der in der Küche rumsteht und alle leeren Behältnisse so wie eindeutig vergammelte Nahrungsmittel entsorgt. Danach war wieder Müll rausbringen angesagt.
Alles was dann noch rum lag und sehr warscheinlich keinem noch existierendem Mitbewohner gehört habe ich dann auf dem (mittlerweile abgewischten) Tisch aufgebaut und mit der Bitte versehen es zu sichten und ggf. zu entsorgen.
Anschließende war dann Abwaschen angesagt. Liebe Dekadenz WG zu Hause, wir sind garnicht so schlecht! Ich hoffen unsere Sauberkeit auch hier einführen zu können. Aus diesem Grund habe ich heute erstmal eine Wanne gekauft in der in Zukunft das dreckige Geschirr landen wird, so dass die Spüle wieder benutzbar ist. Heute habe ich erstmal (von zwei Ausnahmen, deren Zustand ich nicht beschreiben mag) alles selbst abgewaschen.

Das mag jetzt alles etwas pedantisch und typically German klingen, aber als ich mit meiner Tätigkeit ziemlich zu ende war kamen zwei Mitbewohner in die Küche. Eine Taiwanesin und ein Italiener. Die beiden lagen mir praktisch zu Füßen. Italiner sind ja nun weniger für ihre Sauberkeit als ihre Lebensfreude bekannt, aber gerade dieser meinte zu mir wie sehr er sich freuen würde. Eigentlich kocht er wohl gerne, hat das aber die letzten Monate aus Rücksicht auf seine Gesundheit lieber gelassen.

Don Quijote

Shopping in Janan ist schon was besonderes. Man bekommt alles, nur selten nicht da wo man es erwartet. Mein Kollege hat mich schon gestern in einen Laden gebracht, den man mit nichts aus Deutschland bekannten vergleichen kann. Dort hatte ich eine ziemlich coole Lautsprecherbox für meinen Laptop gesehen, dich ich jedoch im Hinblick auf die ungeklärte Gewichtsfrage für den Rückflug noch nicht gekauft hatte.
Dieses Problem scheint jetzt jedoch mit der normalen japanischen Post zu lösen zu sein, da bei dieser 30kg nach Deutschland ungefähr so viel kosten wie 2kg Übergepäck bei der SAS. Daher habe ich mich heute nochmal selbst auf den Weg in diesen "besonderen" Laden gemacht. Direkt am Eingang befindet sich ein riesen Aquarium mit mehreren riesigen Fischen die einen beim betreten des Ladens teilnahmslos beeobachten. Sobald man an diesen vorbei ist beginnt die Japanische Kitschshow. Von allen Seiten wird man in extrem engen, häufig vollen, Gängen von den unnützesten Dingen erschlagen. Die Auswahl beginnt bei künstlichem Erbrochenen, geht weiter mit einer Süßigkeitenabteilung in der man getrocknete Tintenfische ausliegen und endet bei Riesenbrüsten aus Plüsch. Auch wenn das alles ziemlich nutzlos klingt ist dieses Geschäft hier ziemlich bekannt und beliebt. Das liegt daran, dass man zwischen dem ganzen Plunder auch immer nützliches Dinge findet und die dann in der Regel ein ganzes Stück billiger als irgendwo sonst. Man muß halt nur lange genug suchen. Auf dieser Suche wird man von Flimmerlich und einer unglaublichen (unerträglichen?) Musikmischung begleitet. In manchen bereichen dominiert grunzender Japanrock, in anderen wiederum brutalster Techno und wenn etwas Ruhe einkehrt kann min in der Regel zumindest eine Tetrismusik oder Schrottpopp a la Britney Spears hören.

Montag, Mai 28, 2007

Zum ersten mal auf Arbeit

Der Titel klingt schon ziemlich böse... ARBEIT. Nein, aber so weit ist es heute doch noch nicht gekommen. Nachdem ich in ruhe augeschlafen hatte habe ich erstmal wieder etwas Sightseeing gemacht. Ziel des Vormittagsausflugs war der Yoyogi Park mit dem Meiji Shrine. Hat mich jetzt noch nicht so beeindruckt, aber es ist schon schön so einen riesen grünen Bereich in einer Stadt wie Tokio zu haben. In dem Schrein selbst sollen Hochzeiten stattfinden, das ist bestimmt mal cool zu sehen. War alles aber eher touristisch dominiert. Auf dem Bild ist übrigens nicht der Schrein zu sehen sonder das Tor zum Park.
Nach diesem Ausflug und dem ersten Mittagessen aus einem japanischem Restaurant war es dann so weit, ich mußte mich zum ersten mal in meinen feinen Zwirn werfen und mich mit dem Japanischen U-Bahnsystem auseinandersetzen um zur Arbeit zu kommen. Am Anfang ziemlich verwirrend, weil riesen groß und halt im wesentlichen auf Japanisch. Wenn man aber erstmal die Station gefunden hat zu der man möchte ich es wie jedes andere U-Bahn netzt auch. Einzig die richtung der Bahn ist anders angegeben als man aus Deutschlan oder London kennt. In Deutschland sind ja in der regel die Endbahnhöfe angegeben. In London nomalerweise die Himmelsrichtung. Hier ist es eine Nummer, die man einer Linienkarte entnehmen muß. Ziemlich einfach... vielleicht sogar das beste System von allen die ich kennengelernt habe. Die Bahn selbst war, da es Mittagszeit war nicht voll und so bin ich ziemlich problemlos bei meiner Arbeitsstelle angekommen.
Fast schwieriger war es in dem Gebäude zu finden wo ich hinmußte. Einerseits öffnete mir mein Betriebsausweis zwar alle Türen, andererseits gehört der Firma nur ein Teil eines Stockwerks und nicht alle Lifte führen überall hin. Irgendwann hatte ich jedoch raus, dass ich mit dem Ostflügellift für die Stockwerke 30-37 fahren mußte und dann ging's.
Auf der Arbeit selbst war dann alles sehr positiv. Die Aufgabe die ich bekommen soll kling ausgesprochen spannend. Die Kollegen machen einen super netten Eindruck und sogar andere Praktikanten aus Deutschland gibt es. Insgesamt ein echter Hit. Ich freue mich dort am Freitag anzufangen!
Nach der Arbeit war ich mit einem der anderen Praktikanten in Roppongi essen. Dieses mal mein erstes richtig richtiges Japanisches Essen, mit Stäbchen natürlich. Ich muß sagen, das hat mich echt begeistert! Super lecker, viel Gemüse... klasse. Selbst wenn ich Fisch meide, was ich versuchen werde zu ändern, werde ich hier überleben!

Sonntag, Mai 27, 2007

Der zweite Tag - Free hugs

Heute war erstmal ausschlafen angesagt. Eigentlich wollte ich zwar versuchen früh loszukommen um den Jet-Lag in den Griff zu bekommen, aber nach den Strapazen der letzten Tage war daran nicht zu denken.
Endlich erwacht habe ich meinen, jetzt schon nicht mehr, Mitbewohner Dan kennengelernt, der mir erzählt hat wo ich einen "richtigen" Supermarkt finden kann. Das war dann auch meine erste Mission für diesen Tag. Insgesamt habe ich bestimmt 2 Stunden damit zugebracht den beschriebenen Ort zu finden, das Angebot zu begutachten und natürlich mir meinen Weg zurück zu kämpfen. Rausgekommen sind bei der Aktion eine neue Zahnbürste, Rasierschaum, etwas mit Nudeln, Käse und Curry (?), etwas grünes mit was Frittiertem und 2l grüner Tee in einer Plastikflasche.
Der Nachmittag plätscherte schließlich so dahin, ein paar Gespräche mit Dan und seiner Freundin, Telephonate und schließlich der Versuch den Meiji Shrine zu besichtigen. Dieser liegt in einem der größten Parks Tokios, dem Yoyogi Park. Leider war der bereits für Besucher beschlossen, so dass ich diesen Termin wohl auf morgen verschieben muß. Die Show auf der Brücke vor dem Park war jedoch auch schon bemerkenswert. Eine riesen Ansammlung ungewöhlich gekleideter Japaner. Einen, für europäische Verhältnisse, etwas außergewöhlichen Geschmack haben sie ja eh, aber das war wirklich nochmal ein schlag oben drauf. Und mitten in der etwas absurden Szenerie stand ein Mann der ein Schild hoch hielt "Free Hugs". Gehört hatte ich von dieser Kampagne schon mal und doch war ich etwas überrascht sie hier zu sehen. Was macht man also als Langnase in Tokio? Man läßt sich einmal von einem Wildfremden umarmen, der sich Wortreich bedankt und setzt dann glücklich und zufrieden seinen weg fort. Normal ist das nicht, aber was ist schon normal in dieser Stadt?
Damit ist der Tag praktisch schon wieder zu ende. Ich hoffe, das ich diese Nacht etwas besser schlafen kann!

Samstag, Mai 26, 2007

Jet-Lag

Es ist drei Uhr morgens, meine Mitbewohnerin ist gerade mit Begleitung nach Hause gekommen und mein Schlaf scheint vorerst vorbei... voll wach.
Das gibt mir aber zumindest die Gelegenheit die Erlebnisse des heutigen Tages weiter niederzuschreiben. In der Wohnung angekommen war natürlich erstmal ein kurzes Auspacken angesagt. Kurz trifft es hierbei recht gut, da in meinem Zimmer von einem mini Bücherregal und 4 Stangen zum Kleider aufhängen keine Möbel vorhanden sind. Von meinem Anzug, einigen Hemden und meinem Laptop abgesehen hat also noch nichts den weg aus den Taschen geschafft. Laptop ist auch ein gutes Thema. Ich hatte ja beschrieben, das der sich in Kopenhagen geweigert hat auch nur "in Wort" von sich zu geben. Hier habe ich ihn angeschlossen und er geht wieder. Was für eine Erleichterung! Ohne diesen Glücksfall wäre ich schließlich garnicht in der Lage das hier alles niederzuschreiben.

Nachdem also der Einzug vollzogen war galt es die Umgebung zu erkunden und natürlich etwas zu essen zu besorgen. Bei dieser Mission war ein ganz vorsichtiges Vorgehen angesagt. Schließlich musste ich befürchten wenn ich einmal die Orientierung verloren hatte nie mehr zu meinem Ausgangspunkt zurückzufinden. Meine kleine Kamera leistete auf diesem Weg wieder super Dienste. An jeder Kreuzung habe ich ein Foto in die Straße gemacht aus der ich gekommen bin. Klingt ziemlich albern, aber hat mir am ende echt einmal geholfen den Weg zurück zu finden. Außerdem sind dabei quasi nebenbei Fotos entstanden, die einen Eindruck von meiner Umgebung vermitteln. Auf diese Weise habe ich es letztendlich auch geschafft einen Convenience Shop wie es in meiner (nicht sonderlich hilfreichen) Karte stand zu finden. Dort habe ich mir dann erstmal Wasser und was zu essen gekauft. Ich glaube es war Salat. So genau weiß man es nicht. Ich habe es jedenfalls kalt gegessen.
Wieder zurück zu Hause habe ich dann erstmal in Ruhe telephoniert und bin nach einiger zeit wieder losgezogen. Dieses Mal in eine andere Richtung. Viel abwechslung gab es auch dort nicht, Menschen, Menschen, Menschen und Geschäfte. Das zu beschreiben ist fast unmöglich. Alles sieht irgednwie ähnlich aus und doch weiß man nicht wohin man zu erst schauen soll. Einfach krass.
Wieder zu hause habe ich dann beim Zähneputzen meine erste Mitbewohnerin kennegelernt. Eine Engländerin ganz nett aber das sind ja die Brits auf anhieb meißtens... wie sie wirklich ist wird sich im laufe der Zeit zeigen.

Damit geht dann wohl dieser Tag zu ende. Insgesamt war ich als vor ca. 4 Stunden schlafen gegangen bin ca. 36 Stunden wach. Ich hatte gehofft das reicht mich durschlafen zu lassen... doch dem ist leider nicht so. Na, ich werde es nochmal versuchen.

Stimmungsboom

Also, da wären wir, Tokio Narita International Airport. "Du mußt der sein, auf den ich warte, niemand sonst hatte so viel Gepäck dabei." Jaja, wenn der wüßte wie die Geschichte dazu ist, doch daran wollte ich erstmal nicht weiter denken.
Ab in einen klimatisierten Sharan und auf die Autobahn. In den Außenbezirken sieht es nicht viel anders aus als bei uns, alles schön grün, Nadelbäume, wenig Häuser. Doch das änderte sich natürlich schnell. Die Bebauung und der Verkehr nahmen ständig zu. Und ich beweifel, dass wir ohne das GPS den weg in dem Gewühle gefunden hätten. Als erstes ging es zu meiner zukünftigen Arbeitsstelle, angeblich in einem Gebäude, das zu den besten Adressen der Stadt zählt. Die Ferraris, Porsches,... in der Tiefgarage lassen das auch vermuten. Da wird es jetzt für mich also die nächsten Monate hingehen. Nicht schlecht.
Dann zum Sakura House Office, wo ich meinen Schlüssel in Empfang nehmen konnte. Das war relativ leicht zu finden, da sie eine in das GPS aufgenommene Telephonnummer hatten. (Eine echt gute Funktion, denn mit den Adressen ist das in Tokio so eine Sache, doch dazu später mehr.) Dort erwartete mich eine ganze Ladung japanische Bürokratie. Bitte unterschreiben sie in dem 5 Seiten Mietvertrag jeden einzelnen Punkt... unglaublich was ich da alles für Bedingungen annehmen mußte! Und nicht das das alles gewesen wäre. Es folgten Unterschriften für:
- Eine Belehrung über Müllsortierung
- Eine Einweisung in den Feuerlöscher
- Eine Bestandsliste
- Einen Zettel der sagt, das ich die Bestandsliste habe
- Einen Zettel über Ausszugshinweise
- ...

Mein Chef meinte nur, das die Japaner für alle Regeln hätten... und die meißten auch garnicht auf die Idee kommen würden sich an nur eine nicht zu halten. Wie krass, sie langem bin ich außerhalb Deutschlands in dem die Menschen an roten Ampeln stehen bleiben, auch wenn kein Verkehr kommt. (Was jedoch selten der Fall ist.)
Auf die Schlüsselaktion folgte dann die Wohnungssuche dort gab es keine Telephonnummer also war "Handarbeit" angesagt. Und das ist echt ätzend. So ein Chaos. Ich wohne Tokio, Shibuya-ku, 4-15-12 Jingumae. Also in der Stadt Tokio, Ortsteil Shubuya, Bereich Jingumae, Abschnitt 4, 15. Block, 12. Haus. Ein Hit oder? Schwierig macht es die Tatsache, dass die Nummerierung nicht der Reihenfolge der Häuser erfolgt, sondern dem Baudatum. Ich möchte bloß keine Post erhalten, das findet der Bostbote doch nie!
Und doch, wir waren irgendwann erfolgreich. Die Wohnung selbst begutachtet man am besten auf den Fotos die ich hochgeladen habe (rechts auf der Seite). Mit gefällt's und nachdem ich "in Sicherheit" war konnte mein Chef dann auch in sein sicherlich verdientes Wochenende starten.

Die Leiden der Anreise

So, da bin ich! Die ersten Eindrücke sind überwältigend. Um etwas Struktur in meine Gedanken zu bringen fange ich am besten mit einer kurzen Beschreibung meiner Anreise an.
Der erste Teil war ziemlich unspektakulär, um zwei Uhr aufstehen und nach Hannover fahren. Dort war dann natürlich einchecken angesagt, was auch gleich die erste unangenehme Überraschung mit sich brachte. Laut Reisebüro war mein erlaubtes Freigepäck 30kg... laut Check in Schalter 20kg... die Konsequenz waren, mit Abzügen 8kg zu bezahlendes Übergepäck. Es half alles nichts, mußte man wohl durch. Ärgerlich ist es aber schon. Hätte man wirklich ein 4. paar Schuhe und 5 Wurstdosen gebraucht? Zu den Konditionen sicherlich nicht...
Nach dem anfänglichen konnte ich mich dann von meinen Eltern verabschieden und mich auch bald darauf in das Flugzeug nach Kopenhagen begeben. Eine kleine Propellermaschine, deren Gepäckfächer so klein waren, dass ich nicht mal meinen Laptoprucksack darin verstauen konnte. Aber für die 50 Minuten flug konnte man ihn ja auch zwischen die Beine nehmen... viel länger hätte es aber bei dem zur Verfügung stehenden Platz auch nicht sein dürfen, da sonst irreparable Schäden an Kniegelenken und Wirbelsäule zu befürchten gewesen wären.
In Kopenhagen war dann erstmal stundenlanges Warten angesagt. Viel Zeit den Gutelauneindex weiter fallen zu lassen. Nach ca. zwei Stunden ist mir ein Schild aufgefallen, das einen kostenlosen Wifi zugang ankündigte. Welch ein Glück, da eröffnete sich eine Möglichkeit die Zeit totschlagen zu können. Doch das was folge glich einem Börsencrash. Anscheinend hatte irgendein Bauteil meines Laptops bei der Röntgen/Flugzeug durschüttelaktion etwas abbekommen. Jedes mal ca. 20 sec. nach dem anschalten machte es "plop" und das Gerät war wieder aus. Schöne Scheiße, da ging der Draht zur Außenwelt.
Also doch warten. Gott sei dank bin ich mit der "Überallschlafgabe" gesegnet, so dass ich ruck zuck auf ein paar Stühlen eingepennt bin. So lange zumindest bis ich anfing von den selben runterzurutschen und mich gerade noch auffangen konnte. Beobachtet wurde ich dabei anscheinend von einer Gruppe Däninnen, die die Situation anscheinend schon kommen haben sehen. Glücklicherweise hatten mich meine excellenten reflexe vor schlimmeren bewahrt. Vorerst, denn als ich mich gerade wieder gerappelt hatte geriet der Flughafensesseln ins wanken und ich machte doch noch den Abgang. Wie leicht es doch ist für Unterhaltung zu sorgen. Und obwohl ich es gerade geschafft hatte mich zum Vollhonk zu machen stellte sich mir bei dem fröhlichen lachen blonder Mädels die frage warum ich überhaupt nach Japan wollte...
Die frage geisterte noch einige Stunden in meinem Kopf herum und plötzlich saß ich dann in meinem A340-300 auf dem weg acht Stunden gegen die Zeit. Leider heißt das nicht das der Flug kürzer wurde... alles in allem waren und blieben es zehn Stunden in der mittleren Reihe zwischen zwei schnarchenden Japanern.
Das klingt jetzt vielleicht negativer als es war. Der Platz war deutlich besser als man es von Easyjet und co. gewöhnt ist. Das gleiche galt natürlich auch für den Bordservice. Sogar wenn man eingeschlafen war ließen die Stewardessen einem das Essen auf den Bauch plumpsen. Das beendete zwar die kurzen Schlafphasen, bot aber zumindest die Möglichkeit ein Teil des Flugpreises wieder aufzuessen. Wirklich bemerkenswert war auch das Bordentertainment. Sogar in der Sardienenklasse hatte jeder einen eigenen Bildschirm und die Möglichkeit aus ca. 15 Filmen, 10 Radiosendern und zwei Flugzeugkameras auszuwählen. Als Bonus gab es dann noch die Spielefunktion. Hierfür ließ sich eine Art Gamepad aus der Armlehne lösen mit dem man Computerspiele steuern konnte. Was für'n Hit! Frage mich ob das jetzt Standart auf Langstreckenflügen ist oder ob man nur den technikverliebten Japanern solchen Luxus bietet.
Irgendwann hat glücklicherweise auch der letzte Flug ein Ende und ich konnte das Flugzeug wieder verlassen. Dieses Ereignis stellte eine mehr nennenswerte Hausse für den Gutelauneindes dar und als ich dann auch noch von meinem Chef und heutigen Fahrer hinter der Gepäckausgabe abgeholt worden bin war schon fast wieder der Einstiegskurs erreicht.
Auch die weiteren Stunden waren, wie ich jetzt sagen kann, im wesentlichen vom Bullen dominiert. Was da passierte folgt sehr bald...

PS: Man verzeihe mir mein Maschbauer-Wiwi-Pseudowissen, aber letztendlich ist doch jedes GPS "just in time". Und ich bin dagegen.

Freitag, Mai 25, 2007

BIG IN JAPAN


Es geht los! Dann lassen wir's mal rocken.

Donnerstag, Mai 24, 2007

Zeit des Verabschiedens

Ja, jetzt ist es wieder so weit. Die große Verabschiedungswelle ist da. Etwas wirklich neues ist ja auch das nicht mehr aber leicht ist es dennoch nicht. Gerade mich von meinen Großeltern wieder für so lange Zeit zu verabschieden viel mir wirklich schwer. Aber so ist das nun mal, mit "ich bin dann mal weg" ist nun mal nicht getan.
Die Spannung steigt, in 4 Stunden muß ich wieder aufstehen... wer weiß wie lange ich dann keinen Schlaf bekommen werde.

Dienstag, Mai 22, 2007

Shibuya

Ich habe mich gerade nochmal etwas über meine zukünftige "Heimat" informiert. Wohnen werde ich in Shibuya. Dieser Stadtteil hat eine Fläche von 15,11 km² auf denen 201.524 Menschen wohnen... da heißt, bald 201.525. Damit ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 13.300 EW/km². Zum Vergleich, in Braunschweig sind es 1250 EW/km² und im beschaulichen Bad Lauterberg 281 EW/km².

Montag, Mai 21, 2007

Die letzten...

...die letzten Termine in der Uni galt es heute wahrzunehmen. Noch einige Erledigungen, die es mir hoffentlich ermöglichen sobald ich zurück bin meine Diplomarbeit anzufangen und die Note meiner Studienarbeit abholen.

...die letzten Arzttermine. Schließlich habe ich keine Lust nach dem "Genuss" japanischen Fischs mit Hep. A im Bett zu liegen. Meine Zähne habe ich letzte Woche schon durchchecken lassen.

...die letzen Besorgungen. Was braucht man alles in Japan? Ich auf jeden Fall noch ein paar neue Schuhe. Durch die alten kommt das Wasser mittlerweile durch die Sohle. Es ist also dringender Handlungsbedarf gegeben um dem Monsum zu trotzen. Außerdem noch ein paar andere Kleinigkeiten.

...die letzen Biere mit meinen Freunden. Abschiedsparty war zwar schon vorherige Woche, aber da ich nochmal in Braunschweig war hieß es erneut abschied nehmen. Insgesamt ist alles deutlich entspannter als letztes Mal, als ich nach England gegangen bin. Anderes Land, ähnliche Prozedur. Was soll passieren?

Mittwoch, Mai 16, 2007

Verkehr in Tokio ist schwierig?!

Tja, was ist passiert, seidem ich meine Wohnung in Tokio habe? Nicht so viel eigentlich. Die Arbeit hier in Deutschland hat mich ziemlich im Griff gehabt und eigentlich ist ja auch alles geklärt gewesen. Aber ein paar Kleinigkeiten gibt es dann doch.
Selbstverständlich habe ich noch meine nette Betreuerin bei meinem Arbeitgeber über den aktuellen Stand der Dinge informiert. Sie war höchst erfreut zu hören, das alles geklappt hat und hat mich gebeten ihr meine Adresse schnellstmöglich mitzuteilen, damit sie anfangen können das GPS zu programmieren. Die Begründung war "you know, traffic in Tokyo is a bit difficult". Na da werde ich mich ja auf was gefasst machen müssen. Aber zumindest den Linksverkehr kenne ich ja noch aus England.
Dann habe ich in den letzten Tage nochmal etwas das Internet bemüht um etwas an Infos zu kommen. Auf zwei von mir stark genutzten Seiten gibt es Gruppen die sich mit dem Thema Tokio beschäftigen. Da kann man schonmal einen Eindruck bekommen was so läuft... sogar mit ein paar Leuten bin ich schon ins "Gespräch" gekommen. Vielleicht lassen sich daraus ja erste Kontakte machen, wir werden's sehen.

So, jetzt erstmal weiter packen, sortieren und meine Abschiedsparty vorbereiten. Die Zeit wird langsam knapp!