Montag, Mai 28, 2007

Zum ersten mal auf Arbeit

Der Titel klingt schon ziemlich böse... ARBEIT. Nein, aber so weit ist es heute doch noch nicht gekommen. Nachdem ich in ruhe augeschlafen hatte habe ich erstmal wieder etwas Sightseeing gemacht. Ziel des Vormittagsausflugs war der Yoyogi Park mit dem Meiji Shrine. Hat mich jetzt noch nicht so beeindruckt, aber es ist schon schön so einen riesen grünen Bereich in einer Stadt wie Tokio zu haben. In dem Schrein selbst sollen Hochzeiten stattfinden, das ist bestimmt mal cool zu sehen. War alles aber eher touristisch dominiert. Auf dem Bild ist übrigens nicht der Schrein zu sehen sonder das Tor zum Park.
Nach diesem Ausflug und dem ersten Mittagessen aus einem japanischem Restaurant war es dann so weit, ich mußte mich zum ersten mal in meinen feinen Zwirn werfen und mich mit dem Japanischen U-Bahnsystem auseinandersetzen um zur Arbeit zu kommen. Am Anfang ziemlich verwirrend, weil riesen groß und halt im wesentlichen auf Japanisch. Wenn man aber erstmal die Station gefunden hat zu der man möchte ich es wie jedes andere U-Bahn netzt auch. Einzig die richtung der Bahn ist anders angegeben als man aus Deutschlan oder London kennt. In Deutschland sind ja in der regel die Endbahnhöfe angegeben. In London nomalerweise die Himmelsrichtung. Hier ist es eine Nummer, die man einer Linienkarte entnehmen muß. Ziemlich einfach... vielleicht sogar das beste System von allen die ich kennengelernt habe. Die Bahn selbst war, da es Mittagszeit war nicht voll und so bin ich ziemlich problemlos bei meiner Arbeitsstelle angekommen.
Fast schwieriger war es in dem Gebäude zu finden wo ich hinmußte. Einerseits öffnete mir mein Betriebsausweis zwar alle Türen, andererseits gehört der Firma nur ein Teil eines Stockwerks und nicht alle Lifte führen überall hin. Irgendwann hatte ich jedoch raus, dass ich mit dem Ostflügellift für die Stockwerke 30-37 fahren mußte und dann ging's.
Auf der Arbeit selbst war dann alles sehr positiv. Die Aufgabe die ich bekommen soll kling ausgesprochen spannend. Die Kollegen machen einen super netten Eindruck und sogar andere Praktikanten aus Deutschland gibt es. Insgesamt ein echter Hit. Ich freue mich dort am Freitag anzufangen!
Nach der Arbeit war ich mit einem der anderen Praktikanten in Roppongi essen. Dieses mal mein erstes richtig richtiges Japanisches Essen, mit Stäbchen natürlich. Ich muß sagen, das hat mich echt begeistert! Super lecker, viel Gemüse... klasse. Selbst wenn ich Fisch meide, was ich versuchen werde zu ändern, werde ich hier überleben!