Dienstag, August 14, 2007

Wie das Wochenende weiterging

Jetzt bin ich schon wieder eine ganze Weile nicht zum schreiben gekommen... eine ganze Woche um genau zu sein. Gerade in den letzten Wochen ist das hier richtig stressig geworden. Auf Arbeit aber und gerade auch in der Freizeit. Deshalb will ich versuchen einen möglicht kurzen umfassenden Bericht des letzten Wochenendes zu geben.
Samstag, nach dem Strandausflug bin ich gegen 15 Uhr zum Strand von Odaiba gefahren. Mein Plan war mich in Ruhe in die Sonne zu legen und am Abend zu einer Stelle zu gehen von der aus man ein Feuerwerk über der Bucht von Tokio beobachten konnte. Nun, als ich um15 Uhr die Monrail auf die Insel nahm war es bereits so voll, dass sie die Menschen mit Flatterbändern etc. dirigiert haben. Und auch auf dem Weg zum Strand mußte man sich nicht mehr selbst entscheiden wo man hinwollte. Also habe ich mich gleich auf einem guten Feuerwerksplatz ausgebreitet, mich mit einem Schirm vor einem weiteren Sonnenbrand geschützt und auf die anderen gewartet, die nach und nach eintrudelten. Die anderen waren eine Amerikanerin und zwei Japaner/innen von Couchsurfing so wie meine Mitbewohnerin, die mit mir losgefahren war, jedoch heldenhaft das Schiff genommen hat, so dass sie 3 Stunden später ankam.
Um 19 Uhr ging dann das Feuerwerk dann los. Insgesamt haben sie innerhalbt einer Stunde und zwanzig minuten 12.000 Raketen in den Himmel geschossen. Alles fand über der Rainbowbridge statt, zwischen zigtausen Japanern in traditionellen Kleidung. Es war wirklich ein einmaliges Erlebnis und ich meine sogar eine kleine Freudenträne bemerkt zu haben.
Da wir danach noch lange am Strand gesessen haben und etwas Sake verköstigt haben sind wir am nächsten Tag erst recht spät aus den Federn gekommen. Wir, weil der eine Japaner von Couchsurfing jetzt das 4. Wochenende in Folge vor meinem Bett auf der Isomatte geschlafen hat. Er wohnt ca. 2 Stunden außerhalb und hat nur so die Gelgenheit in Tokio auszugehen.
Sonntagmittag waren ich dann schon wieder mit der Truppe zum Vortag (ohne die Amerikanerin) zum essen verabredet. Ich habe einen sehr leckeren und günstigen Chinesen an der Shibuyastation gefunden und den mußte ich den anderen einfach zeigen... außerdem bot sich so natürlich nochmal die Gelegenheit die Erlebnisse des Vortages in Ruhe zu besprechen.
Nach dem Essen war endlich mal etwas verschnaufen angesagt, jedoch nicht zu lange, denn Abends war ich schon wieder zum Essen auf einer Geburtstagsfeier von einem Japaner eingeladen, den ein Kollege von mir kennengelernt hat. War lecker, relativ teuer und dank allyoucandrink bin ich am Anschluß so weit gewesen, dass ich mich doch wieder ein das Nachtleben um Shibuya gestürzt habe.
War alles viel zu viel, um 5 war ich wieder zu Hause. Dank der Zeitverschiebung konnte ich gut mit Deutschland telephonieren und dann war es auf einmal halb 7 als ich im Bett lag. Ups.
Aufstehen war Montag, an dem hier frei war, also gegen Mittag und am Tag passierte außer meine Wohnung zu kündigen passierte nicht mehr viel, so dass das Wochenende dann Gott sei Dank geschafft war und ich mich über die Woche wieder erhohlen konnte.